In Zusammenarbeit mit dem Magazin „vom Hof“ (AVA-Verlag) hat Resi eine Artikelserie geschrieben zum Thema „erfolgreiches Social-Media-Marketing für Direktvermarkter“. Die Artikel erscheinen quartalsweise im Print und im Nachgang online im Resi-Blog. Viel Spaß beim Lesen – und viel Erfolg bei der Umsetzung.
Teil 3: Hohe Reichweite mit bezahlter Werbung
Ein klares Konzept und gut platzierte Inhalte mit Mehrwert sind die ersten wichtigen Schritte zum gewinnbringenden Social-Media-Auftritt (Siehe Folge 1 »Mehr Erfolg durch Vorarbeit« und Folge 2 »Gute Inhalte auf dem richtigen Kanal«). Nun geht es darum, einigermaßen zügig die Reichweite zu erhöhen. Wer ewig mit weniger als 400 Fans und Followern herumkrebst, wird bald mürbe. Denn dann lohnt sich die aufwendige Social-Media-Arbeit kaum, Sie werden zu wenig Ergebnisse spüren. Neben regelmäßigen und hochwertigen Postings auf Ihrem Account (möglichst zweimal pro Woche, gerne öfter) sollten Sie deshalb auch ein wenig Community-Arbeit leisten.
Auf die Suche machen
Das bedeutet: Suchen Sie die Leute in Ihrer Region bzw. in Ihrer Zielgruppe und folgen Sie Ihnen. Etwa 50 % werden Ihnen zurückfolgen. Versprochen. Auch Likes und Kommentare, die Sie auf anderen regional aktiven Accounts z.B. von der Feuerwehr oder anderen Vereinen hinterlassen, werden gesehen und gelesen. Auch auf diese Weise nimmt man Ihren Account wahr und Sie finden weitere Fans.
Den Turbo zünden
Und schließlich zünden wir den Turbo. Sämtliche Plattformen bieten Ihnen die Möglichkeit, bezahlte Werbung zu schalten. Nur weil es sich um einen kostenpflichtigen Dienst im Internet handelt, muss man nicht davor zurückschrecken. Im Gegenteil. Eine Angst vor Abos oder undurchsichtigen Zahlungen ist unbegründet. Insbesondere Facebook und Instagram bieten seriöse und zielführende Werbemöglichkeiten. Schon für Beträge von 20 oder 50 EUR können Sie Reichweiten von mehreren Tausend Konten bzw. einigen Hundert Klicks verzeichnen. Die Ergebnisse werden Ihnen detailliert ausgespielt, sodass Sie Erfahrungen sammeln können.
Möglichkeiten ausloten
Es gibt zwei Möglichkeiten von bezahlter Werbung auf Facebook und Instagram. Voraussetzung ist jeweils, dass Sie Ihre Seite in den Einstellungen bereits auf einen Business-Account umgestellt haben. Und nun:
• Die einfache Variante: Sie pushen einen bereits geposteten Beitrag über den Button »Beitrag bewerben« bzw. »Hervorheben«. Wählen Sie dazu einen Beitrag mit ohnehin guter Performance aus bzw. mit dem Thema, das Sie hervorheben möchten. Die Werbeanzeige lässt sich dann über das »Ad Center« bzw. »Promotions« steuern.
• Variante für Fortgeschrittene: Dazu richten Sie sich auf Facebook den sogenannten »Werbeanzeigenmanager« ein – auch, wenn Sie auf Instagram Werbung schalten wollen. Diesen finden Sie im Menü. Über das Tool lassen sich nun sämtliche Anzeigen steuern, die über Audience Network auch auf weiteren Plattformen ausgespielt werden können. Nun haben Sie die Möglichkeit, ganze Kampagnen zu Themen oder Jahreszeiten aufzusetzen, Anzeigengruppen mit einem bestimmten Performance-Ziel (z.B. Reichweite oder Traffic auf Ihrer Website) zu erstellen und einzelne, kreative Werbeanzeigen zu gestalten – mit Fotos, Videos, Bildergalerien und mehr.
Findungsphase einrechnen
Für beide Varianten brauchen Sie etwas Zeit und Muße, um sich zurechtzufinden. Und eine Kreditkarte, die nach Ablauf des festgesetzten Werbezeitraums belastet wird. Alle Anzeigen lassen sich jederzeit stoppen, beenden, pausieren, verlängern, duplizieren, ändern oder löschen. Auch auf Pinterest oder TikTok lässt sich bezahlte Werbung schalten. Wer also hier seine Zielgruppe vermutet, kann dort auf ähnliche Art vorgehen. Alle Plattformen bieten Hilfestellungen durch Blogartikel und Erklär-Videos an. Weiterführende Info auf www. facebook.com/business/ads
Nächste Folge: Top-Tools – Arbeiten wie ein Profi
Resi bietet übrigens auch Workshops oder Einzelberatungen zum Thema an. Wer mag, kann seinen Account auch dauerhaft oder für den idealen Start in Resis Profi-Hände geben, mit unserer Social-Media-Startrampe. Jetzt kontaktieren per Formular.
Carolin Nuscheler
Beitragsbild: stock.adobe.com – hedgehog94
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